In Zeiten der Überschreitung der ökologischen Belastbarkeitsgrenzen und der zunehmenden Verstädterung wird die (Rück-)Verbindung zwischen Mensch und Natur als ein wichtiger Hebel für eine Nachhaltigkeitstransformation gesehen. Überraschenderweise wissen wir jedoch noch wenig über die unterschiedlichen Formen von Mensch-Natur-Verbindungen in einem urbanen und nachhaltigkeitstransformativen Kontext.
Die interdisziplinäre Leibniz-Junior Research Group entwickelt und testet ein innovatives Konzept der urbanen Mensch-Natur-Resonanz, um
Als Beispiel für eine westliche und wachstumsorientierte Gesellschaft zielen die empirischen Untersuchungen auf deutsche Großstädte ab. Die Entwicklung des Models der urbanen Mensch-Natur-Resonanz basiert auf den Theorien und Konzepten der Resonanz, Tiefenökologie und beziehungsorientierten Werten von Ökosystemleistungen. Dabei wird angenommen, dass tiefe und lebendige Beziehungen zwischen Menschen und nicht-menschlichen Wesen eine Nachhaltigkeitstransformation fördern. In dem Vorhaben stehen dabei folgende Forschungsfragen im Fokus:
Zur Beantwortung der Forschungsfragen umfasst das Projekt konzeptionelle und empirische Arbeiten basierend auf einer Mischung aus quantitativen und qualitativen Methoden. In drei Teilprojekten wird das Modell der urbanen Mensch-Natur-Resonanz unter Berücksichtigung eines Mehrebenenansatzes getestet und spezifiziert. Die Ebenen beschreiben
Als Beispiel für eine westliche und wachstumsorientierte Gesellschaft zielen die empirischen Untersuchungen auf deutsche Großstädte ab.
Die Nachwuchsgruppe entwickelt und testet ein neuartiges integratives Modell zur Beschreibung und Bewertung von (tiefen) urbanen Mensch-Natur-Verbindungen sowie deren Beitrag zu einem respektvollen Umgang mit der Natur. Durch diesen interdisziplinären Ansatz trägt das Vorhaben wesentlich zur Forschung in den Bereichen der Stadtökologie und Nachhaltigkeitstransformation bei.
2020-2025